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Illenau Theater Achern e.V.

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Herbst

Sinn Tonic

9. September 2019 by Kommentar verfassen

Wie Vicky und Lea zum Tonic gefunden haben, kann sich keiner erklären. Doch die etwas trostlose, in die Jahre gekommene Bar hat eine offene Bühne, wo sie garantiert niemand kennt. Hier könnte man einen Auftritt wagen.
Noch sind Ursula und Martin die einzigen Gäste. Jeden Samstag sitzen sie im Tonic. Endlich ein paar neue Gesichter! Und dann wird sogar ein neuer Snack serviert:
der Beginn eines rätselhaften Gewinnspiels. Es lässt keinen los. Ganz beiläufig berührt und provoziert es jeden Einzelnen, Samstag für Samstag…

Das Stück „Sinn Tonic“ ist durch die kreative Zusammenarbeit der Theaterjugend in Kooperation mit SchülerInnen des Gymnasium Achern sowie Mitgliedern des Illenau Theaters entstanden. Eine generationen-
übergreifende Teamproduktion, die Sie sicherlich mit besonderen Denkimpulsen bereichern wird.

Publikumsbeschimpfung

8. September 2016 by Kommentar verfassen

Was für ein Titel! – Im Stück heißt es: „Sie sind das Thema. Sie stehen im Mittelpunkt des Interesses. Hier wird nicht gehandelt, hier werden Sie behandelt.“ Üblicherweise geht der Vorhang auf, auf der Bühne wird zur Unterhaltung der Zuschauer eine Scheinwelt geboten. Handke durchbricht die imaginäre Wand zum Zuschauerraum, sucht den direkten Kontakt, fordert den Zuschauer heraus.

Sein Werk bezeichnet der Autor als „Sprechstück“: Vier Sprecher, keine Handlung, keine Charaktere. Er wählt, unkonventionell und unbequem aber äußerst wirkungsvoll, das Medium der Beschimpfung. Die Komfortzone soll verlassen werden. Die Konsumentenhaltung ist überholt.
Handke verlangt volle Konzentration von seinem Publikum. Es muss sich im Laufe des Stücks auf einige Wortspiele, Widersprüche, chorische Rhythmen etc.  gefasst machen.
„Publikumsbeschimpfung“ wurde vor 50 Jahren uraufgeführt. Die Nachkriegszeit war geprägt von einer revolutionären Aufbruchsstimmung, Unzufriedenheit und der Suche nach neuen Ausdrucksformen. Das Illenau Theater wagt ein spannendes Experiment: Wie wirkt das Stück auf das Publikum des 21. Jahrhunderts? Werden Sie nur von uns beschimpft oder wir auch von Ihnen?

Stehende Gewässer

10. September 2015 by Kommentar verfassen

Ein Familiendrama von Markus Bauer – ein Spiel zwischen Traum und Realität.

Stehende Gewässer – ein modernes und anspruchsvolles Stück, 2009 am Berliner Stückemarkt erstmalig szenisch gelesen. Autor Markus Bauer weiß darin – zwischen den alltäglichen, zum Teil auch derben Dialogen und den wiederum poetischen Monologen – die Kunst der Sprache einzusetzen. Inge und Johann erben ein Haus am See, das zu einer Pension umfunktioniert wird. Doch die Unzufriedenheit ist bei beiden Ehepartnern zu spüren. Er flüchtet sich in außereheliche Beziehungen, sie, sehnsüchtig, aber unerfüllt trauert einem Traum hinterher: einer Reise nach Reykjavik. Dies spiegelt sich in der Entwicklung ihrer Kinder: Cora gerät auf die schiefe Bahn, wird ungewollt jung Mutter. Martin, beziehungsunfähig, hält an seiner Jugendliebe Lotte fest. Weitere einschneidende Erlebnisse sind vorprogrammiert. Familienprobleme, Tabus und ausweglose Zustände: Ist das alles? Nein. Die scheinbare Eindimensionalität dieses Familiendramas wird kunstvoll aufgebrochen, indem der Zuschauer erst nach und nach erfährt, wie die Familienidylle bröckelt. In der Inszenierung von Rosa Maria Gannuscio werden akustische und visuelle Elementen sowie Minimalrequisite kunstvoll umgesetzt.

Baal

13. September 2014 by Kommentar verfassen

„Baal ist asozial, aber in einer asozialen Gesellschaft“ – so hat es Brecht selbst einmal über seinen Baal geschrieben und das Stück damit in einem Satz zusammengefasst. Baal ist Lyriker, Musiker und Lebenskünstler. Als ein Verleger seine Lyrik und Musik herausgeben will, schlägt Baal aus. Er bleibt ein Exzentriker, der die Frauen und den Müßiggang liebt, Natur und Freiheit verherrlicht und niemandem unterliegen will. Auf diese Art macht er –  gewollt oder ungewollt – die Menschen um sich herum abhängig – abhängig vom Mythos Baal. Immer wieder zeigt sich das in extremen Situationen zwischen Leben und Tod, sexueller Lust und vermeintlicher Liebe, Freude und Trauer über die Natur.Bertolt Brecht steht für seine Schule des epischen Theaters und seine Verfremdungseffekte. Bereits der junge Brecht hat Stücke geschrieben, die in ihrer großen Vielschichtigkeit etwas Revolutionäres enthielten. Ein besonderes Beispiel dafür ist Baal. Brecht hat es ursprünglich 1918 verfasst und später einige Male überarbeitet. Das Illenau Theater Achern zeigt Brechts Fassung aus dem Jahr 1955.

 

Die Stühle

14. September 2013 by Kommentar verfassen

„Die Stühle“ ist ein Einakter, der 1951 von Eugène Ionesco als „tragische Farce“ verfasst wurde. Ein greises Ehepaar, mit Namen Poppet und Semiramis, lebt in seinem Haus auf einer Insel, umgeben von faul riechendem Wasser. Ihr Leben ist von Trostlosigkeit und Langeweile geprägt. Um dem zu entfliehen, schwelgen die beiden in Erinnerungen um ihr vermeintlich gemeinsam erlebtes Glück. Dabei scheinen die Erinnerungen nicht immer zueinander zu passen, oft reden die beiden Greise aneinander vorbei. Poppet, der von seiner Frau mal umgarnt, mal mit Vorwürfen niedergemacht wird, will noch eine Lebensbotschaft an die Menschheit hinterlassen. Dafür hat er Gäste aller Schichten eingeladen (selbst der Kaiser wird kommen!). Immer mehr Stühle werden für die Gäste herbeigeschafft, immer mehr Leere entsteht, immer mehr absurde, irrwitzige Gespräche werden geführt. Alles wartet gespannt auf die Botschaft von Poppet…Absurdes Theater
Oft wird „absurd“ mit Nonsens gleichgesetzt. Das mag auf den ersten Blick so wirken. Denn bezeichnend ist für das Theater des Absurden vor allem der Mangel eines logischen Handlungsverlaufs und vor allem an logischer Sprache. Sieht man genauer hin, erkennt man, was Ionesco zu zeigen versuchte: Ureigenste Ängste und Sorgen der Menschen können in der Kunstform des Theaters einfach nicht vernünftig gezeigt werden – sondern eben nur „absurd“.

Seien Sie also unvernünftig und lassen Sie sich auf diesen absurden Einakter ein.

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Theateraufführungen, Offene Bühne III, Mitgliederversammlung und Liederabend …

… können bis auf weiteres nicht stattfinden. Sobald es möglich ist, werden die neuen Termine bekannt gegeben.

Rückblick auf’s Weihnachtsmärchen:

Hier noch ein kleines Filmchen „Spaß beim Dreh“:

https://www.illenau-theater.de/wp-content/uploads/2019/11/2019-12-07-Die-Nachtigall-Spaß-beim-Dreh-Final.mp4

Neugierig? Schau doch mal rein:

https://www.illenau-theater.de/wp-content/uploads/2019/11/2019-11-27-Die-Nachtigall-Teaser.mp4
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