Sind Sie schon einmal U – Bahn gefahren? Man wartet auf dem Bahnsteig. Leute kommen und gehen. Im Getümmel begegnet man Menschen. Meist bleibt es anonym und dennoch können wir Szenen verfolgen, Gesprächen lauschen, Einheimische oder Fremde beobachten, uns in den anderen wieder erkennen oder uns ganz klar abgrenzen. Dazu bedarf es nicht einmal unbedingt Worte. In dieses Szenario führt uns mit Komik, Tragik und Sprachwitz der Autor Jean Tardieu mit dem Stück Les amants du métro (deutsch: Die Liebenden in der Untergrundbahn) schon zu Beginn der 50er Jahre.
Ein junger Mann und eine junge Frau lernen sich in einer U-Bahn-Station kennen. Innerhalb des hektischen Gewimmels wird ihre Kommunikation durch – meist sprachliche – Hindernisse erschwert. Unterschiedlichste Personen und Charaktere treffen in dieser Station aufeinander und ein tragisch-witziges Spiel von Konventionen, Klischees und Missverständnissen entsteht, welches sich im zweiten Akt in der Enge eines überfüllten Metrowagons zuspitzt und die junge Liebe auf die Probe stellt…
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